Tracing the Past e.V. präsentiert eine neue Version von Mapping the Lives – dem digitalen Ort der Erinnerung an die Verfolgten des NS-Regimes: https://mappingthelives.org. Neben substantieller Erweiterung von bisher ca. 406.000 auf über 950.000 Einträge bietet die neue Version große Verbesserungen in Bedienung und Funktion. Derzeit ist der Verein damit beschäftigt, ca. 100.000 Wohnanschriften aus den Deportationslisten in das System der Datenbank einzupflegen, um so biographische Eckdaten von Individuen zu präzisieren und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen zu können.
Mit der neuen Version von https://mappingthelives.org haben nun auch Gedenkstätten, Museen oder Projekte die Möglichkeit, eine Version der Mapping-the-Lives-Karte in den eigenen Internetauftritt einzubinden und Verlinkung einzurichten.
Als nächsten technischen Schritt plant Tracing the Past e.V. den Aufbau einer nach wissenschaftlichen Standards moderierten Crowdsourcing Plattform, welche auch Privatpersonen, wie etwa Angehörigen, die Möglichkeit geben soll, Informationen zu Verfolgten zu teilen und auf diese Weise an deren Erinnerung im digitalen/öffentlichen Raum mitzuwirken.