HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Wird die Datenbank nur auf Englisch verfügbar sein?

Alle Kategorien werden in englischer Sprache und der Landessprache des jeweiligen auf der Karte angezeigten Ortes angezeigt. Wir hoffen, dass wir in Zukunft auch die Biographien in verschiedenen Sprachen anbieten können.

Warum wurden anhand von Wohnadressen rekonstruierte Biographien von Opfern des Holocaust nicht früher zugänglich gemacht?

Ein Großteil der Daten ist erst seit den letzten 20 Jahren verfügbar. Bis vor Kurzem war es unvorstellbar, eine so große Menge an Daten aufzubereiten und für die Allgemeinheit zugänglich zu machen. Was Digitalisierung und Forschungsarbeit anbelangt, besteht immer noch viel Nachholbedarf, besonders in Bezug auf den osteuropäischen Raum. Einige der Daten konnten nur in Archiven eingesehen werden und wurden erst in den vergangenen Jahren öffentlich nutzbar gemacht. Tracing the Past hat es sich zur Aufgabe gemacht, Meldeadressen von Holocaustopfern in einer Datenbank zusammenzuführen. Eine ähnliche Arbeit wurde bislang nur von vereinzelten Institutionen, speziell durch das Anlegen von Gedenkbüchern, geleistet, obschon in vielen Fällen die Adresse die einzig bleibende Spur ist, um nach Familienmitgliedern zu recherchieren.

Steht Tracing the Past einer religiösen, politischen oder Regierungs-Organisation nahe?

Nein. Tracing the Past ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein, der sich aus Historikern, Archivaren und Experten aus den Bereichen der Informationsdienste und -technologien zusammensetzt, die daran arbeiten, das Gedächtnis an den Holocaust aufrechtzuerhalten und die Provenienzforschung zu erleichtern.

Wie viel kostet die Nutzung der Datenbank?

Der Zweck unseres Projekts ist es, die Daten für alle frei zugänglich zu machen. Die Nutzung ist und bleibt daher kostenlos.

Wie kann ich zu dem Projekt beisteuern?

Durch das Bereitstellen von Informationen: Um neue oder zusätzliche Informationen über Opfer der Shoah zu ergänzen, ist eine kostenlose Anmeldung erforderlich, um auf die Datenbank zugreifen zu können. Voraussetzung dafür ist die Angabe einer verifizierbaren Quelle, dies können auch Familienmemorabilia wie Briefe, Ahnentafeln usw. sein.